Glocken- und Orgelklänge begrüßten an die 50 Firmlinge aus der Pfarreiengemeinschaft Hahnbach-Gebenbach-Ursulapoppenricht in der festlich geschmückten Pfarrkirche St. Jakobus. Feierlich zogen die Zelebranten Weihbischof Dr. Josef Graf und Pfarrvikar Christian Preitschaft mit dem Diakon Dieter Gerstacker und den Ministranten ein. Der Projektchor der Organistin Renate Werner begleitete harmonisch. Ein Firmling begrüßte herzlich alle nach dem gemeinsamen „O komm herab, du Heiliger Geist“.
Weihbischof Dr. Josef Graf erinnerte an die ansteckende Begeisterung von guten Vorbildern, wie sie ja auch Paten und Patinnen sein sollen. Wichtig sei dabei, dass „Liebe im Spiel“ ist und dazu eine Bereitschaft, „sich wie Jesus zu verschenken“.
Schon im Grundsakrament der Taufe hätten die Firmlinge Anteil am neuen göttlichen Leben Jesu erhalten. Die Firmung verstärke und bekräftige nun dieses Sakrament. Doch setze auch diese Spendung den Glauben voraus. Nur dank dieser inneren Einstellung geschehe dann „Großes und wirklich Wichtiges“.
In der Handauflegung durch den Firmspender soll Schutz und Zugehörigkeit zu Jesus vermittelt werden, erklärte er. Mit der Salbung mit Chrisam werde man sogar wie Jesus zu Gesalbten, was auf Hebräisch „Messias“ heiße.
Mit dem wichtigen „Amen“, was „ich glaub daran“ heiße, antworte der Firmling schließlich auf die „Besiegelung im Heiligen Geist“. So könne wie einst bei den Aposteln das geschehen, was Jesus versprochen habe, nämlich ein „Ostern ohne Ende“, so der Weihbischof. Im Geschenk der Firmung werde dann das Geheimnis der Dreifaltigkeit lebendig, aber auch zur Aufgabe, begeisterter Teil der Sendung Jesu zu sein.
Dr. Graf mahnte zudem Eltern und den hinter den Firmlingen stehenden Paten zum Bleiben in der Gemeinschaft der Kirche und betonte, dass es „an Ihnen liegt, ob es mit der Kirche weitergeht“.
Nach dem Bekennen des Glaubens durch die Firmlinge und dem Taufbundlied beteten alle zum Glockengeläut still um den Heiligen Geist. Mit einem Gebet leitete Dr. Graf zur Einzelspendung der Firmung über, was auch weitere Gebete des Projektchors begleiteten.
Großer Dank an alle und besonders an Gott schloss den Festgottesdienst.