„Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ein Geheimnis und jeder Augenblick ein Geschenk“ weiß Georg Münch nur zu gut. Allein die Tatsache, dass er am 30. Juli seinen 70. Geburtstag feiern darf, ist für ihn alles andere als selbstverständlich. Denn ihm ist ganz bewusst, dass, wenn er 2020 nicht eine dringendst notwendige neue Lunge transplantiert bekommen hätte, er sicher nicht mehr am Leben wäre.
Geboren wurde er in Marienroth im Frankenwald seinen Eltern Therese und Josef Münch, die aber schon bald aus beruflichen Gründen in die Oberpfalz zogen. In der Laubmühle an der Vils wuchs Georg als zweites von vier Kindern auf, bis seine Eltern 1958 in Obersdorf ein Eigenheim bauten.
Nach dem Schulbesuch in Rosenberg und der Realschule in Sulzbach lernte er den Beruf des Einzelhandelskaufmannes. Seine beruflichen Stationen führten ihn vom kleinen Edeka Geschäft der Mutter in Obersdorf über Amberg (Storg) nach Nürnberg bis zum Aufstieg als Bezirksleiter mehrerer Warenhäuser in Bayern.
Verheiratet ist er mit Angela, einer geborenen Lindner, die ihm einen Sohn und eine Tochter schenkte. Schon lange verbringen die beiden manch schöne Stunden mit den vier Enkelkindern.
Nicht nur seine Familie beschreibt ihn als fleißig, zuverlässig, humorvoll und kommunikativ. Eigenschaften, die ihm auch in seinem aus- und erfüllenden Amt als engagierter Hahnbacher Kirchenpfleger zugutekommen.
Zwar musste er manche Hobbys wie das Tauchern, die Wasserwacht, die Ausflüge mit den Motorradfreunden oder das Singen im Männergesangsverein wegen seiner diagnostizierten Lungenfibrose aufgeben. Früher reiste er bis nach Amerika, Australien, Neuseeland und sogar in die Karibik und nach Mauritius.
Derzeit sind es eher kleinere Ausflüge mit dem Pedelec, aber gerne ist er auch noch mit seiner Frau in Europa unterwegs. Als bekennender Christ freut er sich derzeit besonders auf das Frohnbergfest im August.