Sieben Gruppen Sternsinger sind dieses Jahr in der Pfarrei St. Jakobus unterwegs, um „Segen zu bringen“. Am Neujahrstag sendeten Pfarrer Michael Birner und Diakon Dieter Gerstacker Ministranten und Erstkommunikanten in die Familien im Rahmen eines Gottesdienstes aus. Sie baten die Pfarrgemeinde, die Kinder und Jugendlichen, die teil auch von Eltern begleitet werden, großherzig zu empfangen. Den Freiwilligen riet er zu Zuversicht und Freundlichkeit, auch und gerade bei Abfuhren.
Pfarrer Birner informierte, dass unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“ die drei Säulen der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, nämlich Schutz, Förderung, Beteiligung, im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2025 stehen. Schon seit 35 Jahren werde betont, dass Kinder Grundrechte haben, die weltweit gelten müssten.
Doch noch immer ist die Not von Millionen von Kindern groß und 250 Millionen von ihnen, vor allem Mädchen, können weltweit nicht zur Schule gehen. 160 Millionen Kinder müssten arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen. Deshalb wolle man die Rechte von Kindern weltweit stärken und ihre Umsetzung weiter vorantreiben.
Bei der Aktion Dreikönigssingen 2025 stehen diesmal zwei Regionen im Mittelpunkt. In der Turkana im Norden Kenias haben Kinder kaum Zugang zu Schulen oder medizinischer Versorgung. Wetterextreme sorgen dafür, dass deren Teller häufig leer bleiben. Die Partnerorganisation des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ macht sich dort für die Kinderrechte auf Gesundheit, Ernährung und Bildung stark und betreibt unter anderem Schulen. Auch in Kolumbien sieht man, wie sich der Sternsinger-Projektpartner für die Rechte von Kindern auf Schutz, Bildung und Mitbestimmung einsetzt. Denn viel zu oft müssen Kinder dort Gewalt und Vernachlässigung erleben. Programme zur Friedenserziehung und Partizipation, aber auch konkrete Therapien sollen auch dort Kinder stärken.
Die Gruppen mit Diakon Gerstacker (li), Pfarrer Birner (2.v. li) und Mesnerin Rauch (re) |